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#Rhetoriktipp 75 – Fünf Tipps für Ihre Redekünste in 2013

Rhetorik Tipps für Ihren AuftrittAuf zu neuen Ufern!

Neujahrsresolutionen sind der Renner in den ersten Tagen des neuen Jahres. Haben Sie sich auch etwas Neues vorgenommen? Vielleicht wollen Sie eine bessere Rednerin oder ein besserer Redner werden? Häufiger die Stimme erheben? Mehr Gehör finden? Ihre Argumente auf den Punkt bringen?

Dann befinden Sie sich in guter Gesellschaft. Viele Menschen arbeiten an Ihren Redefähigkeiten. Mit diesen fünf Tipps fällt es Ihnen leichter.

  1. Hören Sie in sich hinein?Was genau gefällt Ihnen an sich als Rednerin oder Redner? Schreiben Sie sich zwei oder drei Dinge auf, die Ihnen an sich selbst positiv auffallen. Im Laufe des Jahres, gerade vor wichtigen Redebeiträgen, schauen Sie auf diesen Zettel oder hängen Sie ihn in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes auf. So verfügen Sie über einen stillen Freund und Wegbegleiter.
  2. Rhetorik ist mehr als nur Worte.
    Beobachten Sie ganz bewusst Ihre Gestik und Mimik! Ihre Zuhörer nehmen Sie als ganze Person war und nicht nur Ihre Worte. Umarmen Sie Ihren blinden Fleck und lernen Sie sich selbst von einer neuen Seite kennen. Nehmen Sie Ihre Stimme an wie sie ist, es gibt eine andere. Auch Ihr Körper lügt nicht – unbewusst unterstreicht oder kontrakariert er Ihre Worte sehr deutlich. Beginnen Sie vorsichtig und lernen Sie zu erste Ihre Stimme oder Ihre Körpersprache kennen. Wählen Sie eines aus – Ton- oder reine Videoaufnahmen. Erst wenn Sie sich mit Ihrer Stimme oder Ihrer Körpersprache angefreundet haben, geben Sie sich die „volle Ladung“.
  3. Suchen Sie sich Vorbilder.
    Werden Sie eine bessere Rednerin, in dem Sie sich Vorbilder suchen. Wenn Sie eine Rednerin gefunden haben, die Ihnen imponiert oder das Zuhören erleichtert – schreiben Sie ab und klauen Sie alles was Ihnen als Rednerin weiterhilft. Bei wichtigen Dingen, Fakten, Zahlen und ähnliches ist es immer sinnvoll Ihre Quellen anzugeben. Übrigens sollten sich auch Männer Vorbilder suchen und so zu besseren Rednern werden.
  4. In der Kürze liegt die Würze. Frauen_PotsdamLangatmige Erklärungen und umfangreiche Argumentationen sind in unserer heutigen Kommunikationswelt nicht mehr gefragt. Bemühen Sie sich kurz und knapp, aber bildhaft auf den Punkt zu kommen. Dabei hilft es, wenn Sie Ihren Wortschatz mit viele Verben und Adjektive sowie Adverbien schmücken. Verfallen Sie dabei jedoch nicht der blumigen Sprache des Rokokos.
  5. Erweitern Sie Ihren Wortschatz.Wir benutzen am häufigsten die Verben „ist“ und „machen“. Sicherlich verstehen uns damit auch die meisten Menschen. Verspüren Sie jedoch noch viel Vergnügen, wenn Sie täglich Kartoffeln mit Rindfleisch und Mohrrüben verspeisen müssten? Vermutlich nicht! Bieten Sie Ihren Gesprächspartnern und Zuhörern daher eine abwechslungsreichere Kost. Vergrößern Sie Ihren aktiven Wortschatz. Die deutsche Sprache kennt ca. 400.000 Worte, der aktuelle Duden bespricht ca. 125.000 Worte. Mit unserem passiven Wortschatz greifen wir auf rund 60.000 Worte zu. Gebildete Menschen nutzen jedoch nur knapp 3.000 bis 5.000 Worte in ihrem aktiven Wortschatz. Wie wäre es, wenn Sie jeden Tag ein Wort aus Ihrem passiven Wortschatz aktiv benutzen oder einmal gelernte Begriffe bewusst abstauben und glänzen lassen?

Ich wünsche Ihnen allen von Herzen einen frischen und kraftvollen Start ins neue Jahr! Rhetorik lebt – in jedem von uns.

Lassen Sie sich meine Rhetoriktipps vor allen anderen per E-Mail zu schicken.

 


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Hinaus in die Welt damit. Danke!

Von Judith Torma

Judith Torma ist Magistra der Rhetorik und arbeitet seit 2003 als Dozentin und Trainerin. Rhetorik kommt von Herzen und geht zu Herzen ist dabei Ihre Credo. Erleben Sie die Rednermacherin live in einem Ihrer live Webinare, denn Reden lernen wir durchs Reden.

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