Kategorien
Rhetoriktipp

#Rhetoriktipp 51 Sprechen Sie in der Ich-Form und berichten Sie von eigenen Erfahrungen – stärkt Glaubwürdigkeit

Wem glauben Sie als Zuhörer eher, jemanden der Statistiken zitiert und wissenschaftliche Arbeiten oder jemandem der Ihnen von eigenen Erfahrungen und Erlebnissen berichtet?

#Rhetoriktipp 51 Sprechen Sie in der Ich-Form und berichten Sie von eigenen Erfahrungen – stärkt Glaubwürdigkeit

Glaubwürdigkeit lebt vor allem von Leidenschaft, Ethik und Logik. Sobald wir eigene Geschichten und Erlebnisse sprechen, dann wirken wir glaubhafter.

Kennen Sie diese Fernsehshows, indenen mehrere Personen behaupten jemand ganz bestimmte zu sein, es jedoch nur eine Person wirklich ist? Hier haben Sie ein gutes Beispiel. Die wahre Person wird sich durch Körpersprach, Mimik und Wortwahl verraten. Sie bilden nähmlich eine Einheit.

Nur einer sagt die Wahrheit

Es gibt eine sehr einfach, aber wirkungsvolle Übung, um an der eigenen Glaubwürdigkeit zu arbeiten und auch ein Zuhörerurteil zu erhalten. Diese Übung lässt sich auch Party-Spiel einsetzen.

Für die Glaubwürdigkeitsübung benötigen Sie einen Moderator – drei Freiwillige und einige Zuschauer. Der Moderator bespricht sich mit den 3 Freiwilligen. Einer der Freiwilligen wählt ein Ereignis aus dem eigenen Leben. Die wichtigsten Fakten werden mit allen Freiwilligen geteilt. Dann erhält jeder zwei oder drei Minuten Bedenkzeit.

Dann beginnt die Schow

Jeder der drei Freiwilligen erzählt nun dem Publikum seine Geschichte und versucht dabei so wahrhaftig wie möglich zu berichten.

Die Zuschauer hören genau hin und beobachten. Die erste Phase dieses Spiels bzw. Übung dauert meist 10 Minuten.

Dann folgt die Fragerunde. Die Zuschauer stellen dann fünf bis sieben Minuten lang Fragen an die Freiwilligen. In den meisten Fällen verrät die Körpersprache, die Mimik oder Gestik, vor allem aber die logische Reihenfolge wackelt bei zwei der drei Kanditaten.

Auflösung

In meinen Seminaren nutzen wir eine sehr intensive Bewertung der Körpersprache, Mimik,Gestik und der Wortwahl sowohle dem Aufbau von Sätzen und Satzfragmenten. Wir stimmen dabei zweimal ab. Einmal nach der Show und Fragerunde – jeder für sich – dann nach der Analyse nocheinmal – diesmal öffentlich. Freu Neulinge gibt es hier viel zu lernen und entdecken, daher sind die erste und zweite Abstimmungen oft verschieden.

So intensiv braucht es für ein Partyspiel nicht auszufallen. Allerdings ist die Diskussion darüber was die „Lügner“ entlarvte auch für gesellige Runden sehr interessent und unterhaltsam.

Fazit

Sich mit falschen Federn zu schmücken verfängt in den meisten Fällen nicht und die Sonne bringt es ans Licht.

Ich wünsche viel Vergnügen mit dieser Übung und freue mich über Feedback.

Bleiben Sie auf dem Laufenden. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein&

Zugestellt von FeedBurner

p.s.: Kennen Sie bereits meine Premium-Rhetoriktipps? Ausführliche Tipps zur Redevorbereitung und Durchführen.

Hinaus in die Welt damit. Danke!

Von Judith Torma

Judith Torma ist Magistra der Rhetorik und arbeitet seit 2003 als Dozentin und Trainerin. Rhetorik kommt von Herzen und geht zu Herzen ist dabei Ihre Credo. Erleben Sie die Rednermacherin live in einem Ihrer live Webinare, denn Reden lernen wir durchs Reden.

>