Ja davon gehe ich ganz stark aus. Aber nicht ganz so wie Sie sich das jetzt vorstellen.
Seit 1991 etablieren sich über all in Deutschland Debattier Clubs. Ausgelöst hat das Ansgar Kemman – heute Chef von „Jugend Debattiert„. In diesem ältesten Debattier Club Deutschlands war ich in meiner Studienzeit auch aktiv. Sehr aktiv und mit viel Freude, denn sich so richtig streiten, bereitet Freude und schult das rhetorische Geschick auf sehr unterschiedlicher Weise.
Die Generationen Y & Z sind streiten gewöhnt, aber…
…. nicht einfach so und mit den Fäusten vorran.
Jugend Debattiert begleitet in vielen Schulen in ganz Deutschland und nun auch schon international Lehrer, Schüler und auch Eltern dabei gesittet zu streiten.
Sie meinen das geht nicht und ob! Der Streit hat sein Zuhause in Debatten gefunden. In ganz unterschiedlicher Form finden sich dort Schülerinnen und Schüler zusammen um über für sie wichtige Themen zu diskutieren. Hinzukommt der Wettstreit, denn unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten finden der Bundeswettbewerb statt. Ganz ähnlich der Mathe Olympiade.
Wer Blut geleckt hat bleibt auch dabei. Fast alle großen Universitäten bieten heute Debattier Clubs an. Auch hier wird nicht einfach nur so gestritten, sondern in festen Formen miteinander debattiert. Einige Studierende nehmen dann auch an nationalen und internationalen Wettkämpfen teilen.
Es gibt so gar eine Weltmeisterschaft der universitären Debattier Clubs.
Diese geschulten Debattanten finden nun Jahr für Jahr den Weg in die Wirtschaftsunternehmen und stoßen dort häufig auf Unverständis.
Ja es gibt einige wenige Unternehmen, die geziehlt nach Absolventen suchen, die Streit- und Debattenfähigkeit mitbringen, aber das ist ein verschwindend geringer Prozentsatz.
Häufiger ist eine hitzige Diskussion auf den Flur oder in die Teeküche verbannt anstatt gesittet im Meeting bestritten zu werden.
Das Resultat – diese gut geschulten Streithälse sind frustriert und kündigen innerlich.
Damit vergeben viele Firmen ungeahntes Potential.
Wer profitiert vom organisierten offenen Meinungsstreit?
Vorgesetzte – denn Sie erhalten organisiert, schnell und multidimensional Fachwissen präsentiert
Mitarbeiter – organisierter Meinungsstreit bietet allen eine faire Chance zu sprechen und gehört zu werden. Durch ein Reglement erhalten so auch „Intros“ angemessene Redezeit und „Extros“ sowie „Vielredner“ lernen es, sich innerhalb von festen Zeitfenstern auszudrücken.
Unternehmen – ein offener Meinungsstreit initiiert Einstellungsveränderung und dann Verhaltensänderung auf vielen Ebenen.
Kunden – erleben Kunden einen organisierten und zivilisierten Meinungsstreit und werden eingebunden, so werden antizipierte Maßnahmen eher getragen, verteidigt und implementiert.
Streiten als Essenz moderner und handlungsorientierter Meetings
Gerade weil mir das Thema Debatten als Streitarena im Untenehmen so wichtig ist, habe ich ein rundumsorglos Paket zum Einstieg geschaffen.
Wie gehen Sie mit diesen Streitlustigen in Zukunft um?
Haben Sie schon einen Plan, wie Sie mit diesen jungen, engagierten und streitlustigen Mitarbeitern umgehen werden? Dann finden Sie es gemeinsam mit mir heraus.
10 Schritte um eine Streitkultur auf Augenhöhe als Sandwich-Manager zu etablieren
Dienstag, 22.09.2015, 16:00 – 17:00 Uhr